Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Auch wenn der Winter in diesem Jahr weniger winterlich daherkam, befindet sich die Gärtnersaison dennoch im Ausklang, Garten und Gärtner kommen zur Ruhe, schauen auf die vergangene Saison und bereiten sich auf die kommende Saison vor.

Das Frühjahr 2024 gestaltete sich durchwachsen. Ein zu warmer Februar ließ das Wintergemüse zu schnell ausreifen und ein zu kalter April und Mai sorgten bei dem Frühlingsgemüse für große Startschwierigkeiten. Somit entstand eine kleine Durststrecke im Mai, die nicht nur Gemüsebauern, sondern auch dem heimischen Obst Probleme bereitete.

Glücklicherweise brachte der ein oder andere Regenschauer die notwendige Feuchtigkeit und als die Temperaturen endlich anstiegen konnte man der Natur fast beim rasanten Wachsen zu sehen. So gab es Ende Mai bereits die ersten Erdbeeren, welche nur ein paar Wochen zuvor noch vor Frost geschützt werden mussten.

Im Allgemeinen gestaltete sich das Gartenjahr als ein sehr ausgeglichenes ohne große Unwetter oder Katastrophen. Die inzwischen etablierte Sommertrockenheit dauerte nur zwei Monate an – ein Zeitraum, der sich überbrücken lässt. Auch der Herbst und Winter überraschten nicht mit den sonst üblichen Temperatureinstürzen, wodurch es bis zum Ende der Saison ein breites Angebot an verschiedenen Gemüsesorten verfügbar war.

Wie in jedem Jahr fühlten sich einige Gemüsesorten sehr wohl, andere etwas weniger. In meinem Garten war es wohl das Jahr der Zwiebel- und Kohlgewächse – apfelgroße Knoblauchknollen, riesige Blumenkohle und vor allem viel Porree und Brokkoli erfreuten das Gärtnerherz. Dafür hatte es die Hülsenfrüchte schwer. Bohnen und Erbsen gab es leider nur spärlich. Ebenso schien das Wetter sich einen Spaß daraus zu machen, immer dann einen Starkregen vorbeizuschicken, wenn gerade frisch ausgesät wurde. Somit mussten einige Kulturen bis zu viermal neu ausgesät worden – denn ein Gärtner gibt so schnell nicht auf!

In diesem Jahr hatte ich fleißige Unterstützung. Sowohl eine Mitarbeiterin als auch eine Praktikantin waren bei Wind und Wetter zur Stelle. Dadurch war es mir auch möglich, im Oktober für 3 Wochen mit unserem Gärtner-Junior zu verreisen.

Ende Mai fand wieder der „Tag der offenen Gärten“ statt. Dieses Mal mit toller Unterstützung des Brotbackmobils und dem Hohenlepter Heimatvereins, welche für das leibliche Wohl sorgten.

Für das kommende Jahr soll die Gemüse Anbaufläche etwas erweitert werden, um mehr Platz für Süßkartoffeln, Fruchtgemüse und verschiedene Salate zu schaffen. Die Fläche des Erdbeer-Selbsterntefeldes wurde bereits verdoppelt. Auch soll die Umweltbildung mehr Raum erhalten. Die Freischaltung einer FÖJ-Stelle sowie eine Weiterbildung zum „Acker Coach“ sind dazu für Januar geplant.

Ich wünsche euch allen eine frohe Advents- und Weihnachtszeit und bedanke mich für das großartige Jahr.

Eure Sarah Holz mit Familie

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